Anton Petz,*1962, lives in Munich, Germany
http://anton-petz.de/


attac, 2011
Anton Petz (*1962, lives in Munich, Germany) transforms icons of the media picture lexicon into subjective paintings. By changing the genre he breaks up the standardized view of the popular picture in the mass media and challenges the content in a new way. For the exhibition ‘Turn around’, Anton Petz composed a series of large-sized paper works dealing with the current movements of protest. As he doesn’t clarify the political context,  the potential of threatening danger or agreement remains uncertain, but he focuses our attention on the changing social circumstances.


Anton Petz (*1962, lebt in München, Deutschland) transformiert Ikonen des medialen Bildlexikons in eine subjektive Malerei. Über den Gattungswechsel bricht er den genormten Blick auf das massenmedial verbreitete Bild auf und befragt den Gehalt neu.
In einer Werkgruppe führt Anton Petz den Betrachter nahe an ein Katastrop-hengeschehen heran. In diesen Bildern, teilweise auf Papier ausgeführt, zeigt er nicht aus einer Überblicksperspektive eine Menschenmasse, sondern eine jeweils nur kleine Personengruppe, teils auch Einzelfiguren, die dem Betrachter bisweilen gar Auge in Auge gegenüber stehen. Unklar bleibt auch in diesem Fall, ob es sich um Täter oder Opfer, gar einen Attentäter oder Verwundeten handelt. Offensichtlich ist die Bezugnahme auf Ereignisse aus dem Kontext von Krieg, Gewalt und Terrorismus.
Für die Ausstellung „turn around“ in der Londoner Schwartz-Gallery entwickelte Anton Petz eine Reihe von großformatigen Papierarbeiten in denen er sich mit den Protestbewegungen der letzten Zeit auseinandersetzt. Da er nicht den politischen Zusammenhang klärt, bleibt auch das Potential der Bedrohung oder der Zustimmung ungewiss, jedoch vermitteln die Arbeiten den Eindruck eines Umbruchs gesellschaftlicher Zustände.